Die Energiestadt Grenchen

Die Energiestadt Grenchen ist aktiv

Seit 2004 trägt Grenchen das Energiestadtlabel. Mit dieser Auszeichung leistet die Stadt einen wichtigen Beitrag zu einer nachhaltigen Mobilität, besseren Dienstleistungen, einer innovativen Energiepolitik und schliesslich zu einer erhöhten Lebensqualität. Grenchen setzt sich aktiv für die Schaffung von Begegnungszonen und den Ausbau von Niedrigtempozonen ein. Das ÖV-Angebot wird ständig optimiert sowie angepasst und zwei mal jährlich werden Mobilitäts- und Billetautomatenkurse für Senioren angeboten. Für gemeindeeigene Gebäude werden energetische Gebäudesanierung vorgenommen und die Holzwärmeverbundanlagen gefördert.

Was genau ist Energiestadt?

Mit dem Label Energiestadt werden Städte, Gemeinden und Regionen ausgezeichnet, die sich kontinuierlich und über das gesetzliche Minimum hinaus für eine effiziente und erneuerbare Nutzung von Energie, den Klimaschutz und eine umweltverträgliche Mobilität einsetzen. Folgende Bereiche fliessen in die Bewertung ein: Entwicklungsplanung/ Raumordnung, Kommunale Gebäude/ Anlagen, Versorgung/ Entsorgung, Mobilität, Interne Organisation, Kommunikation/ Kooperation und zukünftig auch das freiwillige Kapitel Klimawandelfolgen.
Erfahren Sie hier mehr zum Label Energiestadt.

Das Label Energiestadt GOLD ist die höchste Auszeichnung für Städte und Gemeinden, die sich kontinuierlich für eine effiziente Nutzung von Energie, erneuerbare Energien und Klimaschutz engagieren und besonders hohe Anforderungen erfüllen. Sowohl der Prozess als auch die Kriterien basieren auf denjenigen des Labels Energiestadt. Die Dachorganisation  Association European Energy Award verleiht das Label auf europäischer Ebene in Zusammenarbeit mit dem Trägerverein Energiestadt.
Erfahren Sie hier mehr zum Label Energiestadt GOLD.

Nebst den sechs bestehenden Bereichen, wurde zusätzlich das freiwillige Kapitel «Klimawandelfolgen» in den Bewertungskatalog des Labels Energiestadt aufgenommen. Damit erhalten Themen in diesem Bereich, die vorher zwar im Bewertungsraster aufgeführt wurden, zusätzlich noch eine gezieltere Gewichtung. Um das Energiestadtlabel GOLD zu erreichen, müssen über die sechs geprüften Bereiche durchschnittlich mindestens 75 Prozent der möglichen Massnahmen umgesetzt sein.

Warum braucht es ein Engagement zum Klimaschutz?

Die Schweiz hat im Jahr 2015 das Pariser Klimaabkommen unterzeichnet. Damit hat sie sich verpflichtet, eine Reduktion der ausgestossenen Treibhausgase zu erzielen. Ziel des Abkommens ist es, die Auswirkungen des Klimawandels zu begrenzen und die globale Erwärmung auf maximal 2 Grad zu limitieren. Dass der Klimawandel auch in der Schweiz spürbar ist und es zunehmend wärmer wird, zeigt die nachfolgende Grafik. Dies führt aktuell zum Gletscherrückgang, vermehrter Sommertrockenheit, Hitze, häufigeren Starkniederschlägen und weniger Schneefall im Winter.

Temperaturanstieg in der Schweiz: Jährliche Durchschnittstemperatur von 1864 bis 2017.

Um unsere natürliche Lebensgrundlage zu erhalten, benötigt es ein vielseitiges Engagement. Die Stadt Solothurn trägt mit ihren breiten Aktivitäten zu einer Nachhaltigen Entwicklung bei. Auch Privatpersonen können die Umwelt schützen, Ungerechtigkeiten entgegenwirken und Verantwortung für zukünftige Generationen übernehmen.

Netzwerk Energiestädte Kanton Solothurn

Welche Städte und Gemeinden im Kanton Solothurn bereits Energiestädte sind und wie sie sich in den Bereichen Nachhaltigkeit und Energie engagieren erfahren Sie auf der Netzwerk-Webseite: