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Velobörse Grenchen 2024

Der Frühling ruft die Menschen hinaus in die Natur, aufs Velo und zum Aufräumen der Garage. Gerade rechtzeitig findet in Grenchen wieder die Velobörse statt. Die einen verkaufen hier ihr nicht mehr benötigtes Velo, die anderen finden ein günstiges Occasionsrad. Die VCS Regionalgruppe Grenchen lädt am letzten Samstag der Schulferien, dem 20. April, wieder zum Velovergnügen auf den Marktplatz ein.

An der Velobörse auf dem Markplatz in Grenchen werden am 20. April von 08:15 bis 11:00 Uhr alte Velos, Veloanhänger, Kindervelos, Dreiräder, Trottinetts und so weiter am VCS-Stand entgegengenommen. Die Preise werden von den Eigentümerinnen und Eigentümern festgelegt. Der VCS verkauft diese Artikel für die Anbietenden gegen einen Unkostenbeitrag von 10-20% des Verkaufspreises. Von 09:15 bis 13:00 Uhr können die angenommenen Artikel besichtigt, ausprobiert und gekauft werden.

Zur Überprüfung der Identität legen die Anbietenden einen Personalausweis vor. Jede Person kann maximal vier Artikel zum Verkauf abgeben. Die Auszahlung des Verkaufserlöses oder die Rücknahme von unverkauften Artikeln erfolgt bis 13:00 Uhr am VCS-Stand. Zur Sicherheit der Kunden überprüft die Kantonspolizei anschliessend die ausgefertigten Verträge nach gestohlenen Fahrzeugen.

Das Organisationsteam will das Velofahren als umweltfreundliches und gesundes Fortbewegungsmittel fördern. Es ist für kurze bis mittlere Entfernungen in städtischen Gebieten das schnellste Verkehrsmittel und es ist sicherlich auch das effizienteste und billigste. Und natürlich ist das Velo auch ideal, um sich an der frischen Luft zu bewegen. Die Region Grenchen verfügt über ein gut ausgebautes Netz an Velowegen für diesen Zweck.

Die Velobörse hat zudem den Effekt, dass unnötiger Abfall vermieden wird, indem unbenutzte, aber noch funktionstüchtige Zweiräder vor dem Schrotthaufen gerettet und wieder in den Verkehr gebracht werden. Davon profitieren alle: Die Besitzerinnen und Besitzer werden ein nicht mehr genutztes Fahrrad los und erhalten eine Entschädigung, die dem Wert entspricht. Die Käuferinnen und Käufer können gebrauchte Fahrräder zu sehr niedrigen Preisen erwerben. Vor allem Pendler, die ihre Fahrräder auf ungesicherten Abstellplätzen – zum Beispiel an Bahnhöfen – abstellen müssen, sind mit solchen Gebrauchtfahrrädern gut bedient.



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Neues E-Bike für die Baudirektion

Zügig und ohne grosse Anstrengungen in Grenchen unterwegs.

Die Baudirektion hat für ihre Mitarbeitenden ein E-Bike angeschafft. Das Fahrrad soll soweit möglich für Dienstfahren genutzt werden. Ziel ist es die Benutzung von geschäftlichen, sowie privater PW-Fahrten zu reduzieren und stellt gleichzeitig einen wichtigen Beitrag zur Gesundheit der Mitarbeitenden dar. Mit dem neuen E-Bike konnte eine gute und umweltfreundliche Lösung gefunden werden, dies damit stadtinterne Strecken schnell und kostengünstig bewältigt werden können.



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Froschwanderung in Grenchen

In Grenchen sind seit einigen Tagen im Bereich der Allmendstrasse, Froschwanderungen zu beobachten.

Wenn im Frühling die Temperaturen steigen, erwachen unter anderem auch Kröten und Frösche aus ihrem Winterschlaf. Die ersten warmen Tage, vor allem in Verbindung mit Regen, animieren die Tiere dazu, ihre Laichplätze aufzusuchen. Bei Einbruch der Dämmerung hüpfen sie zielstrebig ihrem Ziel entgegen und lassen sich kaum aufhalten.
Ihre Wanderungen finden meist in den Abend- und Nachtstunden statt. Auf ihrem Weg müssen sie oft Strassen und Wege passieren und finden dort oft den Tod. Auch wenn die Tiere nicht direkt überfahren werden, können sie durch eine Sogwirkung eines schnell vorbei fahrenden Autos sterben.
Um auf die Thematik aufmerksam zu machen, hat die Stadt Grenchen Schilder aufgestellt. Fahrzeuglenker werden gebeten, bis Ende April die Fahrten auf der Allmendstrasse auf das Notwendige zu beschränken und langsam zu fahren.

Nehmen Sie Rücksicht auf unsere Natur und helfen Sie uns, der Natur etwas zurückzugeben.
Vielen Dank.



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Stadtpark Grenchen erstrahlt mit neuer Baumallee

Knapp eine Woche nachdem der Stadtpark zwei neue Traubeneichen erhalten hat, erstrahlt nun eine neue Baumallee mit insgesamt sechs neuen Linden. Die Stadtgärtnerei und der Werkhof haben zusammen mit fünfzehn freiwilligen Helfern von der Firma Jabil die Umgebung im Stadtpark umgestaltet, um den Einwohnerinnen und Einwohner von Grenchen einen Mehrwert zu schaffen.

Stadtbäume sind die grössten Lebewesen einer Stadt. Die bieten Erholung, Ruhe, Beschattung und Kühlung, produzieren Sauerstoff und lagern CO2 ein. Sie befeuchten die Luft und sind Lebensraum für Pflanzen und Tiere, mit einem Wort sie bieten Lebensqualität.

Es wurde die Stadtlinde – Tilia cordata „Greenspire“ und die Winterlinde gepflanzt. Die Stadtline – Tilia cordata «Greenspire» wird eine Höhe von 12-15m erreichen. Die ovale, dichte Krone einen Durchmesser von 6-8m. Sein herzförmiges Laub wird im Herbst gelb. Gelbgrüne, wohlriechende Blütendolden erscheinen im Juli, und durch den Duft werden Bienen angezogen. Ihre Eigenschaften sind frosthart, hitzetolerant und stadtklimafest.

Die Winterlinde – Tilia cordata wird ebenfalls eine Höhe von 12-15m erreichen. Ihre breite, kegelförmige Krone einen Durchmesser von 8-10m. Ihre herzförmigen Blätter verwandeln sich im Herbst in ein strahlendes Goldgelb. Dieser Baum ist frosthart, trockenheitstolerant, hitzebeständig und gut an das Stadtklima angepasst. Im Juli zeigt die Winterlinde gelbgrüne, duftende Blüten, die eine wertvolle Nahrungsquelle für Bienen darstellen. Sie ist eine sehr wichtige Bienenweide und unterstützt die Bienenpopulationen in Ihrer Umgebung.

Die Linden werden zahlreichen Insekten und Tieren einen neuen Lebensraum bieten und fördern die Biodiversität. Mit dieser Aktion wurde ein Zeichen gegen Hitzeinseln und Klimawandel gesetzt. Dies trägt nicht nur zur Firmenphilosophie der Jabil bei, nein auch Grenchen als Energiestadt ist stetig bestrebt der Bevölkerung und der Umwelt etwas Gutes zu tun.

Die Energiestadt bedankt sich bei den Mitarbeitenden der Firma Jabil für ihren grossartigen Arbeitseinsatz. Es war ein toller Nachmittag und alle Beteiligten freuten sich über das Ergebnis.

In der Schweiz beschäftigt Jabil über 2’500 Mitarbeitende an sieben Standorten in Balsthal, Bettlach, Grenchen, Hägendorf, Le Locle, Mezzovico und Raron. Das Unternehmen, das in der Schweiz Kunden in den Bereichen Gesundheitswesen, medizinische Geräte und Medizintechnik betreut, plant bis 2023 weltweit über 1 Million Stunden ehrenamtliche Arbeit zu leisten.

Die Energiestadt und Jabil freuen sich bekannt zu geben, dass sie für das Frühjahr weitere Umweltaktivitäten und -projekte geplant haben.

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Was leisten die Solothurner Gemeinden beim Umweltschutz?

Das erste Umwelt-Gemeinderating von WWF und VCS Solothurn liefert Einblicke in die Umweltperformance der grössten Solothurner Gemeinden. Diese leisten bereits einiges – es bleibt aber Luft nach oben, vor allem im Energiebereich.

WWF und VCS Solothurn haben die 17 grössten Gemeinden des Kantons zu den Themen Mobilität, Energie und Natur- und Landschaftsschutz befragt. Hier sind die Handlungsoptionen für die Kommunen am grössten. Im Gesamtdurchschnitt erreichten die Gemeinden 50% der möglichen Punkte. Zuchwil wies mit 80% den höchsten Erfüllungsgrad auf, gefolgt von den Gemeinden Solothurn (75%), Grenchen (74%) und Olten (55%). Vor allem grosse Gemeinden, die über das Label Energiestadt verfügen, erreichten im Rating eine hohe Punktzahl. Beim Natur- und Landschaftsschutz leisten die Gemeinden bereits viel. Im Bereich Energie gibt es dagegen in den meisten Gemeinden noch größeren Handlungsbedarf. Hier wurden im Schnitt nur 36% der möglichen Punkte erreicht.

Das Rating bietet eine Übersicht, was die Gemeinden bereits im Umweltbereich leisten und zeigt auf, wo es Entwicklungspotenzial gibt. Es eröffnet den Gemeinden zudem eine Plattform, um sich gegenseitig auszutauschen und von den Strategien und Best-Practice Beispielen der anderen zu profitieren.

«Diese erste Erhebung in Solothurn ermöglicht eine Auslegeordnung zum Stand der Dinge. Die Gemeinden sollen die Resultate nutzen, um weiterführende Schritte zu unternehmen und ihre individuelle Umweltperformance zu steigern», zieht Christof Schauwecker, Präsident des VCS Solothurn, Bilanz.

Dass noch mehr möglich ist, zeigt auch der Vergleich mit dem Kanton Bern. Dort wurde 2022 das Umwelt-Gemeinderating bereits zum vierten Mal durchgeführt. In Bern lag der durchschnittliche Erfüllungsgrad bei 72% und somit deutlich höher als in Solothurn.

«Das Umwelt-Gemeinderating hat in Bern einiges ins Rollen gebracht. Die Gemeinden haben sich während den vier Erhebungen stetig gesteigert. Sie erhalten mit dem Rating einen Ansporn, sich zu verbessern und konkrete Anhaltspunkte, um weitere Maßnahmen zu realisieren», schätzt Iris Erdiakoff, Projektleiterin des Umwelt-Gemeinderatings in Solothurn, die Lage ein.

Auch wenn die Resultate aus Bern nicht 1:1 vergleichbar sind aufgrund unterschiedlicher struktureller und politischer Voraussetzungen in den beiden Kantonen, können sie als Richtschnur herangezogen werden, wohin die Entwicklung gehen kann.

Die Beteiligung der angefragten Gemeinden am Rating in Solothurn war hoch. 14 von insgesamt 17 Solothurner Gemeinden haben am Rating teilgenommen.

«Diese hohe Beteiligung ist erfreulich und zeigt, dass sich die Gemeinden aktiv in der Umweltpolitik engagieren und sich für eine gute Lebens- und Umweltqualität einsetzen wollen. Wir danken den Gemeinden für ihren geleisteten Einsatz!» sagt dazu Benjamin Walter, Vorstand des WWF Solothurn.

Die gesamte Studie ist auf den Webseiten des WWF Solothurn und des VCS Solothurn aufgeschaltet:
www.wwf-so.ch
www.vcs-so.ch