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Der «Smart Energy Coach» soll die Bevölkerung zum Energiesparen animinieren

Gemeinsam mit interessierten Bürgerinnen und Bürgern entwickelt der Verein Smart City Lab Grenchen eine innovative App. Der «Smart Energy Coach» visualisiert die Energiedaten des eigenen Smart Meters. Die spielerischen Elemente der App animieren zum Energie sparen.

Wenn es um die intelligenten Stromzähler geht, gehört Grenchen zu den Vorreitern. Als einer der ersten Energieversorger in der Schweiz hat die SWG flächendeckend solche Smart Meter installiert.

Diesen Vorsprung will der Verein Smart City Lab Grenchen nun nutzen, um die Bevölkerung zum Energiesparen zu animieren. Er entwickelt den «Smart Energy Coach» – eine technische Lösung zum Visualisieren der Energiedaten der Smart Meter. Auf einer benutzerfreundlichen App können die Grenchnerinnen und Grenchner ihr detailliertes Nutzungsprofil ansehen und ihren Energieverbrauch beobachten. So werden sie für die eigene Energienutzung sensibilisiert. Basierend auf ihren Energiedaten erhalten sie in der App individuelle Spartipps.

Spielerisch sparen

Das allein genügt aber noch nicht, um die Bevölkerung dauerhaft zum Energiesparen zu bewegen. Denn erfahrungsgemäss nimmt das Interesse an den eigenen Energiedaten nach kurzer Zeit ab. Deshalb wird der «Smart Energy Coach» die Nutzerinnen und Nutzer regelmässig zum Energiesparen anstupsen und auf spielerische Elemente setzen, etwa aufs Punktesammeln und auf Wettbewerbe.

Wichtiger Community-Gedanke

Das Projekt «Smart Energy Coach» ist eine Kooperation des Vereins Smart City Lab Grenchen mit der Stadt Grenchen, der SWG und der GAG. Um es noch breiter abzustützen, können sich auch interessierte Bürgerinnen und Bürgern an der Entwicklung beteiligen. Als Teil einer «Energy Community» bringen sie ihre Anforderungen an die App ein und testen die Funktionalitäten der Prototypen, etwa die spielerischen Elemente und die individuellen Handlungsempfehlungen. Geplant sind drei bis vier Workshops mit 25 bis 30 Teilnehmenden. Dabei sind auch Personen ohne technisches Fachwissen willkommen. Interessierte können sich unter www.smartcitylabgrenchen.ch anmelden.

«Wegen der rekordhohen Energiekosten und der drohenden Energiemangellage in den kommenden Wintern ist das Energiesparen wichtiger denn je. Mit dem ‹Smart Energy Coach› wollen wir dazu beitragen, dass das Sparpotenzial in Grenchen besser ausgeschöpft wird», sagt Sascha Nussbaumer, Präsident Verein Smart City Lab Grenchen. Bereits überzeugt hat der «Smart Energy Coach» die Verantwortlichen von EnergieSchweiz. Das Programm des Bundes unterstützt das Projekt mit 60’000 Franken.

Weitere Auskünfte erteilt: Sascha Nussbaumer, Präsident Verein Smart City Lab Grenchen, Tel. 032 520 80 08

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Was leisten die Solothurner Gemeinden beim Umweltschutz?

Das erste Umwelt-Gemeinderating von WWF und VCS Solothurn liefert Einblicke in die Umweltperformance der grössten Solothurner Gemeinden. Diese leisten bereits einiges – es bleibt aber Luft nach oben, vor allem im Energiebereich.

WWF und VCS Solothurn haben die 17 grössten Gemeinden des Kantons zu den Themen Mobilität, Energie und Natur- und Landschaftsschutz befragt. Hier sind die Handlungsoptionen für die Kommunen am grössten. Im Gesamtdurchschnitt erreichten die Gemeinden 50% der möglichen Punkte. Zuchwil wies mit 80% den höchsten Erfüllungsgrad auf, gefolgt von den Gemeinden Solothurn (75%), Grenchen (74%) und Olten (55%). Vor allem grosse Gemeinden, die über das Label Energiestadt verfügen, erreichten im Rating eine hohe Punktzahl. Beim Natur- und Landschaftsschutz leisten die Gemeinden bereits viel. Im Bereich Energie gibt es dagegen in den meisten Gemeinden noch größeren Handlungsbedarf. Hier wurden im Schnitt nur 36% der möglichen Punkte erreicht.

Das Rating bietet eine Übersicht, was die Gemeinden bereits im Umweltbereich leisten und zeigt auf, wo es Entwicklungspotenzial gibt. Es eröffnet den Gemeinden zudem eine Plattform, um sich gegenseitig auszutauschen und von den Strategien und Best-Practice Beispielen der anderen zu profitieren.

«Diese erste Erhebung in Solothurn ermöglicht eine Auslegeordnung zum Stand der Dinge. Die Gemeinden sollen die Resultate nutzen, um weiterführende Schritte zu unternehmen und ihre individuelle Umweltperformance zu steigern», zieht Christof Schauwecker, Präsident des VCS Solothurn, Bilanz.

Dass noch mehr möglich ist, zeigt auch der Vergleich mit dem Kanton Bern. Dort wurde 2022 das Umwelt-Gemeinderating bereits zum vierten Mal durchgeführt. In Bern lag der durchschnittliche Erfüllungsgrad bei 72% und somit deutlich höher als in Solothurn.

«Das Umwelt-Gemeinderating hat in Bern einiges ins Rollen gebracht. Die Gemeinden haben sich während den vier Erhebungen stetig gesteigert. Sie erhalten mit dem Rating einen Ansporn, sich zu verbessern und konkrete Anhaltspunkte, um weitere Maßnahmen zu realisieren», schätzt Iris Erdiakoff, Projektleiterin des Umwelt-Gemeinderatings in Solothurn, die Lage ein.

Auch wenn die Resultate aus Bern nicht 1:1 vergleichbar sind aufgrund unterschiedlicher struktureller und politischer Voraussetzungen in den beiden Kantonen, können sie als Richtschnur herangezogen werden, wohin die Entwicklung gehen kann.

Die Beteiligung der angefragten Gemeinden am Rating in Solothurn war hoch. 14 von insgesamt 17 Solothurner Gemeinden haben am Rating teilgenommen.

«Diese hohe Beteiligung ist erfreulich und zeigt, dass sich die Gemeinden aktiv in der Umweltpolitik engagieren und sich für eine gute Lebens- und Umweltqualität einsetzen wollen. Wir danken den Gemeinden für ihren geleisteten Einsatz!» sagt dazu Benjamin Walter, Vorstand des WWF Solothurn.

Die gesamte Studie ist auf den Webseiten des WWF Solothurn und des VCS Solothurn aufgeschaltet:
www.wwf-so.ch
www.vcs-so.ch

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Grenchen erhält das «No-Littering-Label» und setzt ein weiteres Zeichen gegen Littering

Die Energiestadt Grenchen engagiert sich, gemeinsam mit der tatkräftigen Unterstützung von Personen aus der Bevölkerung, den Schulen und den Mitarbeitern des Werkhofes, aktiv gegen Littering. Die Interessengemeinschaft für eine saubere Umwelt IGSU vergibt besonders aktiven Schweizer Gemeinden, Städten und Schulen das «No-Littering-Label». So erhält nun auch Grenchen diese Auszeichnung und Anerkennung. Voraussetzung für den Erhalt des Labels sind ein jährliches Leistungsverspechen und die Bekennung zum Anforderungskatalog mit einem Massnahmenkatalog. Labelträger sprechen sich proaktiv gegen Littering aus, motivieren Einwohner*innen und Schüler*innen ihren Abfall immer korrekt zu entsorgen und sich aktiv gegen Littering zu äussern und einzusetzen. Im Weiteren thematisieren sie Littering regelmässig, beobachten die Littering-Situation und ergreifen bei Litteringproblemen zielgerichtete Massnahmen.

Wie alles Begann…
In der Energiestadt Grenchen laufen seit 3 Jahren einige Projekte gegen die Beseitigung von Littering. Angefangen hat die Geschichte im September 2020 mit der Teilnahme am nationalen Clean up Day, der jährlich durch die IGSU initiiert wird. An den zwei Tagen haben sich damals knapp 90 Teilnehmer*innen intensiv an der Sammelaktion gegen Littering beteiligt. Seither ist die Teilnahme im Jahresprogramm fest verankert und konnte bereits im zweiten Durchführungsjahr auf eine Rekordteilnahme von über 600 Sammler*innen zurückblicken. Die Rückmeldungen waren durchwegs positiv. Es gab einige Rückmeldungen um solche Sammelaktionen mehrmals jährlich durchzuführen und damit aktiv ein Zeichen für eine schönere und sauberere Stadt Grenchen zu setzen. Darauf erfolgte die Lancierung des Folgeprojekts Littering-Raumpatenschaften. Dabei handelt es sich um Personen, welche sich freiwillig gemeldet haben um ein Gebiet oder einen Ort im öffentlichen Raum regelmässig von Littering zu befreien. Seit Betreuung dieser Gebiete ist eine deutliche Verbesserung der Littering-Situation sichtbar, dies kann auch der Werkhof bestätigen. Die genannten zwei Projekte haben sich bewährt und bilden nun festen Bestandteil der fünf Massnahmen, welche für den Erhalt des Labels erbracht werden müssen. Bei den weiteren drei Massnahmen zählen das Pilotprojekt Kippenfass an Bushaltestellen, Schulen sorgen für die Sauberkeit ihrer Pausenplätze und der Umweltunterricht von PUSCH für Schulen.

Saubere Orte schrecken Abfallsünder ab…
In Grenchen wird regelmässig gereinigt. Ob durch die Werkhof Mitarbeiter, Schüler*innen oder die Raumpat*innen. Die Gemeinde hat gute Erfahrungen damit gemacht, problematische Gebiete sauber zu halten. Denn verschmutzte Orte ziehen weiteres Littering an, während in sauberer Umgebung die Hemmschwelle steigt, Abfall liegen zu lassen.

Die Stadt Grenchen bedankt sich bei allen Mitwirkenden, welche sich gegen Littering einsetzen. Freiwillige Helfer*innen sind jederzeit herzlich willkommen.

Weitere Informationen zum Label unter https://www.no-littering.ch/

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Das sind die Gewinnerinnen von Clevermobil

Im Unterrichtsmodul Clevermobil lernten die Schülerinnen und Schüler der Oberstufe Grenchen während der Projektwoche vom 26. bis 30. September 2022, wie sie in der Zukunft nachhaltig und effizient mobil sein können. Die zwei besten Präsentationen einer solchen Mobilitätslösung wurden nun ausgezeichnet.

Die Freude war gross bei den sechs Schülerinnen, die nach den Herbstferien für ihre Präsentationen einer nachhaltigen und clever kombinierten Mobilitätslösung ausgezeichnet wurden. Mit den kreativen Designs der Powerpointpräsentationen, der Kombination ihrer vorgegebenen und selbstgewählten Verkehrsmittel sowie der Schilderung ihrer Mobilitätslösung erreichten Sie im Beurteilungsraster die höchste Punktzahl. Sie demonstrierten, dass sie die Idee einer nachhaltigen und geteilten Mobilität verstanden hatten und in ihrem zukünftigen Arbeitsalltag umsetzen könnten. Weiter bestachen ihre Präsentationen durch eine sorgfältige Reflexion der Vor -und Nachteile ihrer Mobilitätslösung. Die sechs Gewinnerinnen erhielten für ihre tolle Leistung einen GVG-Gutschein im Wert von Fr. 20.00, eine Auswahl von Geschenken (Notizblock, Turnsäckli, Thermotasse, etc.), gesponsert von der Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften (ZHAW), und eine so!mobil-Auszeichnung. so!mobil gratuliert den Schülerinnen ganz herzlich und wünscht ihnen viel Freude mit ihrem Gewinn!

Die Energiestadt Grenchen unterstützt das Unterrichtsmodul Clevermobil von so!mobil. Das Angebot kann auch für die Mittelstufe (2.Zyklus) gebucht werden. Dabei erhalten die Schülerinnen und Schüler in einer animierten Doppellektion mit einem externen Fachpädagogen das Grundgerüst, um clever mobil zu werden.

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Clever mobil unterwegs in der Zukunft

Wie kombiniere und nutze ich Verkehrsmittel möglichst nachhaltig und clever, um meinen zukünftigen Arbeitsalltag zu bewältigen? Dieser Frage gingen die Schülerinnen und Schüler der Oberstufe Grenchen im Workshop «Clevermobil» von so!mobil nach.

Während der Projektwoche vom 26. bis 30. September 2022 beschäftigten sich sieben Oberstufenklassen der Energiestadt Grenchen im Unterrichtsmodul Clevermobil mit nachhaltiger und klimaschonender Mobilität. Den Auftakt machte Thomas Sauter-Servaes der Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften (ZHAW) am Montagnachmittag mit einem spannenden Vortrag über die Mobilität von morgen. Er hob besonders die Wichtigkeit des Teilens von Verkehrsmitteln hervor, um zukünftig klimafreundlicher und energieeffizienter unterwegs zu sein.

Das Teilen von Mobilitätsmitteln war ein wichtiger Bestandteil der darauffolgenden Workshops. Durch eine kurze Einführung in die Entwicklung der Mobilität von gestern bis heute und das gemeinsame Erarbeiten von Vor- und Nachteilen der Mobilität für Gesellschaft und Umwelt lernten die Jugendlichen die Vielfalt der Fortbewegungsmittel im Kanton Solothurn kennen.

Ziel des Unterrichtmoduls war das Erarbeiten und Präsentieren einer Mobilitätslösung, um möglichst nachhaltig und effizient den Arbeitsalltag zu bewältigen. Dafür erhielten die Schülerinnen und Schüler ein bestimmtes Mobilitätsmittel zugewiesen, wie zum Beispiel das Cargo-Bike, E-Trottinett, oder Selbstfahrende Fahrzeuge. Dieses mussten sie in ihre Mobilitätslösung integrieren. Mit viel Fantasie gestalteten die Schülerinnen und Schüler während zwei Lektionen farbenfrohe Poster und graphisch-hochwertige PowerPoint-Präsentationen, in denen sie ihr Mobilitätslösung für den zukünftigen Arbeitsweg präsentierten.

Der Unterricht Clevermobil für den Zyklus 3 ist ein Angebot von so!mobil und wir von der Energiestadt Grenchen unterstützt. Die vier Lektionen können von allen Schulen im Kanton Solothurn gebucht werden.

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Preisverleihung Walk to School Schulhaus Eichholz

Vom 5. bis 16. September 2022 nahm das Schulhaus Eichholz an der Aktion Walk to School des VCS Verkehrs-Club der Schweiz teil. Während dieser zwei Wochen gingen die Schülerinnen und Schüler zu Fuss zur Schule. Dabei sammelten sie fleissig Kilometer und Punkte. Die sieben Klassen mit den meisten Punkten gewannen einen Extrapreis von so!mobil.

Bereits zum siebten Mal machte das Schulhaus Eichholz bei der Aktion «Walk to School» des VCS mit. Siebzehn Klassen mit 343 Primarschülerinnen – und schüler nahmen ihren Schulweg während zwei Wochen unter die Füsse und sammelten dabei Kilometer und Punkte, um die begehrten Extrapreise von so!mobil zu gewinnen. Mit jedem Tag, den ein Kind zu Fuss zur Schule ging, konnte es einen Punkt für seine Klasse sammeln. Die Klasse 6e erreichte von allen Klassen die höchste Punktzahl und sicherte sich damit den ersten Platz knapp vor den Klassen 4c und 4d. Auf dem dritten Rang platzierte sich die 1d, was sehr eindrücklich aufzeigt, dass selbstständiges zur Schule gehen nicht abhängig vom Alter des Kindes ist. Den vierten Rang erreichten die Klassen 2c, 3c und 1e. so!mobil gratuliert den Gewinnerklassen herzlich zu ihren wohlverdienten Preisen!

Eine Tatsache beeindruckte die Schülerinnen und Schüler besonders stark. Der durchschnittliche Schulweg eines Kindes in Grenchen ist circa 1 Kilometer lang. Während einem Schuljahr ist somit jede Schülerin und jeder Schüler etwa 100 Stunden unterwegs und legt eine Strecke von 500 Kilometer zurück. Dies entspricht der Distanz von Grenchen nach Paris.

Förderung der sozialen und körperlichen Entwicklung der Kinder

Den Schulweg zu Fuss zu gehen ist demnach besonders wichtig für die soziale und körperliche Entwicklung eines Kindes. Sie lernen
korrektes Verkehrsverhalten, pflegen Freundschaften, entdecken ihre Umgebung und gewinnen ein Stück Freiheit. Sie werden selbstständiger und übernehmen Eigenverantwortung. Zudem fördert das zu Fuss gehen die Gesundheit der Kinder. „Wenn man
zu Fuss in die Schule geht, ist man nicht mehr so müde», sagten die Schülerinnen und Schüler bei der Preisverleihung, «Man kann sich in der Schule besser konzentrieren.» Durch die allmorgendliche Bewegung an der frischen Luft werden sie leistungsfähiger und beugen gesundheitlichen Problemen vor. Zudem leisten sie einen wertvollen Beitrag zum Klimaschutz: «Es gibt keine CO2 Emissionen. Das ist gut fürs Klima», meinen die Schülerinnen und Schüler, «Wir sparen Energie».



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Nie mehr platte Reifen – dank der öffentlichen Veloservice- und Pumpstationen in Grenchen

Die Energiestadt Grenchen installierte dieses Jahr zwei öffentliche Veloservice- und Pumpstationen. Lenja Heusser eröffnete die Velopumpstation mit Toolboard beim Schwimmbad.

Wer kennt dies nicht: Mal kurz ins Schwimmbad, um eine Abkühlung zu geniessen und zurück beim Velo mit Schrecken einen platten Reifen entdecken. Dieses lästige Problem gehört nun der Vergangenheit an. Die Energiestadt Grenchen installierte unter dem laufendem Sharing-Projekt «smart!mobil» zwei öffentliche Velopumpstationen. Eine steht auf dem Zytplatz und die zweite befindet sich neben dem Eingang zum Schwimmbad. Letztere verfügt zusätzlich über ein Toolboard mit Werkzeug für kleinere Reparaturen. «Ich finde es super, dass es hier ein Toolboard hat. Gerade wenn ich einmal ein Problem mit dem Velo habe, ist das sehr praktisch. Ein Toolboard gibt es ja nicht überall», freut sich Lenja Heusser bei der Einweihung der Velopumpstation. Zusammen mit verschiedenen Persönlichkeiten aus Politik und Sport setzt sie sich als Botschafterin und Mitglied des Patronatskomitees für die Nutzung der smart!mobil-Angebote in Grenchen ein.

Clever unterwegs mit smart!mobil

Die Anschaffung der Velopumpen und des Toolboards erfolgte im Rahmen des zweijährigen Projekts smart!mobil der Energiestädte Grenchen, Solothurn, Olten, Zuchwil und der RegionThal. Mit dem Projekt sollen umweltgerechte Mobilitätsformen und diverse Sharing-Angebote, wie beispielsweise das carvelo2go und Mitfahrplattformen gemeinsam kommuniziert und bekannter gemacht werden. smart!mobil gewann im Frühling 2020 die Smart City Innovation Challenge und wird vom Programm EnergieSchweiz des Bundesamts für Energie unterstützt.



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Sunnepark Grenchen – eine smarte und moderne Siedlung

Der Sunnepark Grenchen ist eine vernetzte und moderne Siedlung, in der sich die BewohnerInnen kennen und austauschen. In den Liegenschaften leben nebst Seniorinnen und Senioren auch junge Menschen und Familien, was zu einer demographischen Vielfältigkeit führt. Ziel ist es, dass unter dieser diversen Bewohnerschaft ein Austausch entsteht und somit die Möglichkeit Fahrzeuge, Gegenstände, Erfahrungen und Zeit zu teilen und / oder sich durch Fahrgemeinschaften oder Einkaufspatenschaften zu organisieren. Um diesen Austausch zu fördern und das Angebot der Siedlung auf die Bedürfnisse der Bewohnerschaft abzustimmen, haben smart!mobil gemeinsam mit dem Sunnepark Grenchen, dem SmartCity Lab Grenchen und der Energiestadt Grenchen Anfang April einen Workshop zum Thema «Gemeinsam leben und teilen im Sunnepark Grenchen» durchgeführt. Insgesamt haben 41 Bewohnerinnen und Bewohner teilgenommen und es bestand offensichtlich grosses Interesse an mehr gelebter Gemeinschaft und Hilfsbereitschaft.

Im Workshop haben die Teilnehmenden drei Projektideen erarbeitet: Ein Allzweckraum / Bastekraum, Zeit- und Ressourcensharing und eine engere Zusammenarbeit mit der Seniokita in der Siedlung. Die drei Projekte werden nun auf Umsetzbarkeit und Nachfrage hin geprüft, bevor gemeinsam mit der Bewohnerschaft und der Verwaltung die weitere Planung und Umsetzung erfolgen.



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Noch günstiger und umweltfreundlicher unterwegs

Haben Sie gwusst, dass die Energiestdt Grenchen und die Energiestadt Gold Zuchwil ein eCarco-Bike Sharing anbieten?

Das eCargo-Bike kann über die Schweizer Sharing-Plattform carvelo2go günstig gemitete werden. Neu übernehmen an den Standorten Grenchen (Bücherhaus Lüthi) und Zuchwil (Drogerie Haag) die beiden Energiestädte bei jeder Miete die Grundgebühr von CHF 5.-. Somit fahren Sie jetzt noch günstiger und umweltfreundlicher. Gute Fahrt!

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Re-Zertifizierungsfeier 2020

Am 25. November 2020 wurden die fünf Solothurner Energiestädte Grenchen, Olten, Oensingen, Solothurn und Zuchwil anlässlich der Re-Zertifizierungsfeier auf dem Zuchwiler Riverside Areal in ihrem Status als vorbildliche Leistungsträger im Bereich Energie bestätigt. Die Energiestädte leisten einen wichtigen Beitrag an die Umsetzung der Energiestrategie 2050 des Bundesrats und fördern damit den Klimaschutz – aber nicht nur, denn auch die hiesige Wirtschaft profitiert von den Massnahmen. Der Anlass fand unter strengen Covid-Schutzmassnahmen und mit einem Publikum von 30 Gästen statt.

Die Solothurner Energiestädte Grenchen, Oensingen, Olten, Solothurn und Zuchwil wurden in diesem Jahr einem umfassenden Re-Audit unterzogen und aufgrund ihrer vorbildlichen Leistungen im Energiebereich für weitere vier Jahre mit dem Label Energiestadt ausgezeichnet. Die Einwohnergemeinde Zuchwil erreicht über 80% der möglichen Punkte, wird wiederum mit Bravour mit dem Label Energiestadt Gold ausgezeichnet und gehört somit zu den innovativsten Schweizer Energiestädten. Weitere Energiestädte im Kanton Solothurn sind zurzeit die Gemeinden Dornach, Hofstetten-Flüh und Selzach sowie die Region Thal/Naturpark Thal.

Der Kanton profitiert von den Energiestädten, weil konkrete Energiepolitik auf kommunaler Ebene – beispielsweise durch die Förderung von Wärmeverbunden, der energetischen Sanierung von Gebäuden, der Modernisierung der Strassenbeleuchtung oder durch Effizienz fördernde Massnahmen bei der Ortsplanung – einen Beitrag an die Zielerreichung im Energiebereich leistet. Die in ein schweizerisches und europäisches Netzwerk eingebundenen Energiestädte sind Leuchttürme in der energiepolitischen Landschaft. Sie sind Vorbilder, welche neue Wege beschreiten, aber auch bewährte Massnahmen zum Erreichen energiepolitischer Ziele bekannt machen. In Zeiten der Polemik um die Energiestrategie 2050 des Bundesrats, den Klimawandel und das CO2-Gesetz gehen die Energiestädte mit gutem Beispiel voran, betreiben aktive Energie- und Klimapolitik, setzen konkrete Massnahmen um und stärken damit auch die Schweizer Volkswirtschaft. Denn sie sorgen dafür, dass rund 13 Milliarden Franken, die derzeit in Erdöl und Erdgas fördernde Länder abfliessen, mehr und mehr in der Schweiz investiert werden: In die Dämmung von Gebäuden und Erneuerbare Energien beispielsweise. 

Der Kanton zählt auf die Energiestädte.

Frau Landammann Brigit Wyss weist bei Ihrer Begrüssung auf die wichtige Vorbildfunktion der Energiestädte hin. Diese hätten einen grossen Hebel, um Energieeffizienz und erneuerbare Energien zu fördern. Auch der Kanton hat sich laut der Vorsteherin des Volkswirtschaftsdepartements hohe Ziele gesteckt im Energiebereich, dazu gehört die grundlegende Überarbeitung der Energiestrategie des Kantons mit dem ambitionierten Netto-Null-Ziel bezüglich CO2-Ausstosses bis 2050 bzw. einer Halbierung desselben bis 2030. Diese Ziele sollen unter anderem durch eine intensivere Zusammenarbeit mit den Energiestädten und mit weiteren Solothurner Gemeinden und Regionen erreicht werden.

Energiestadt im globalen Kontext

„Die Energiestadt ist das energie- und umweltpolitische Gewissen einer Stadt!“

Peter Baumann

In seiner Rede betont Peter Baumann, Energiestadtverantwortlicher der Energiestadt Gold Zuchwil, wie wichtig es sei, an den lokalen Aktivitäten im Energie- und Klimaschutzbereich festzuhalten, künftig aber auch im Bereich der Klimawandelanpassung aktiv zu werden.

Klimapolitik und Energiepolitik braucht längerfristige Ziele und Planung – Laudatio

Barbara Schwickert, Präsidentin des Trägervereins Energiestadt und Gemeinderätin der Stadt Biel, gratuliert den Solothurner Energiestädten zu ihrer Leistung. Klima- und Energiepolitik brauchen längerfristige Ziele, vorausschauendes Denken und stetiges Handeln – genau das, was die Energiestädte seit mittlerweile 16 Jahren vorleben. Um die Ziele zu erreichen brauche es aber auch den Kanton, den Bund, die internationale Ebene und die Bevölkerung.

Medienberichte

Referate

Video

Fotos

Die Fotos der Re-Zertifizierungsfeier (© Noemi Tirro) finden Sie hier.