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Fünfter Grenchner Clean-Up-Day – Sensibilisierung im Fokus

In Grenchen fand am Freitag, 13. und Samstag, 14. September 2024 bereits der fünfte Clean-Up-Day statt. Angemeldet waren 550 Teilnehmende, davon 310 Schülerinnen und Schüler.

Eine Besonderheit in diesem Jahr war der Plakatwettbewerb für Schulklassen. Jede Klasse konnte drei Plakate einreichen, welche zum Thema Littering sensibilisieren. Damit machten sich die Kinder und Jugendlichen selbständig Gedanken dazu, welche Folgen Littering haben kann, und wie man dagegen ankämpfen kann. Die beiden Gewinnerklassen erhielten je 50.- für die Klassenkasse. Die prämierten Plakate waren am Freitag, 13. und Samstag, 14. September auf dem Marktplatz zu sehen.

Die beiden Gewinnerklassen:

Am Freitag, 13. September und am Samstag, 14. September, waren verschiedene Gruppen und Einzelpersonen in ganz Grenchen unterwegs und befreiten ihr Quartier, Parks, Grünzonen und Strassen unter anderem von herumliegenden Aludosen, PET-Flaschen und Karton. Die ETA war dieses Jahr mit 100 Personen dabei und auch das Netzwerk Grenchen war mit zwei Gruppen und ungefähr 22 Personen vertreten. Weiter waren die Pfadi Johanniter, das Wohnheim Schmelzi, die SP, GLP und Grünen und viele Littering-Raumpaten und Privatpersonen, weitere Gruppen und Einzelpersonen mit dabei.

Am Samstag fanden sich die Aktivistinnen und Aktivisten für eine saubere und gesunde Stadt ab 16 Uhr auf dem Marktplatz unter dem Stadtdach ein, wo ein Zvieri sie erwartete. Mulden und Container vom Werkhof Grenchen und von der Firma Schlunegger sowie ein Trenn-Tisch standen für den Abfall bereit. Sandra Loiacona von der Spielgruppe Gartenzwärgli lud an den Basteltisch ein, wo Kinder aus alten Kleidern Schleuderbälle basteln konnten. Die drei Musikerinnen Sylvia Stampfli, Thesi Frei und Jana Frei verwöhnten das Publikum mit einem kurzen Konzert. Energiestadt-Koordinatorin Sandra Marek, Angela Kummer und Xenia Hediger richteten ein paar Worte ans Publikum und wiesen auf die Möglichkeit einer Raumpatenschaft hin.

Wir hatten Teilnehmende gefragt, weshalb sie am Clean-Up-Day mitmachten und was sie sich davon erhoffen.

Heidi Grolimund / Raumpatin Grenchen
«Anstatt mich über den Müll aufzuregen, sammle ich ihn lieber zusammen. So viele Leute ärgern sich darüber. Das muss ich nicht, wenn ich sammle. Als Raumpatin sehe ich, dass mehr dazukommt, wenn schon Abfall daliegt, und dass es immer weniger wird, wenn ich den Abfall wegräume. Und ich will eine saubere Stadt.»

Nadine Erard / Lehrerin Schulkreis Eichholz
«Wir machen beim Clean-Up-Day mit, damit die Kinder sich bewusst werden, wie viel Abfall überall liegen gelassen wird Wir möchten die Kinder sensibilisieren, damit sie in Zukunft ihren Abfall richtig entsorgen und auch mithelfen, die Umgebung sauber zu halten.»

Esther Zumstein / Mutter aus Grenchen
«Der Clean-Up-Day kann Schäden am Ökosystem verhindern und natürliche Lebensräume schützen. Er bringt Menschen zusammen und stärkt das Gemeinschafts- und Verantwortungsgefühl. Besonders auch Kinder können so selbst wirksam eine saubere, sichere und schöne Umgebung gestalten.»

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Festival der Natur 2024: Biodiversität feiern am „Tag der offenen Gärten“

GRENCHEN/BETTLACH: 
Mit hunderten Naturerlebnissen in der ganzen Schweiz lädt das Festival der Natur die Bevölkerung vom 22. bis 26. Mai 2024 dazu ein, die faszinierende Vielfalt der Schweizer Flora und Fauna zu erkunden und sich mit der Biodiversität auseinanderzusetzen. Auch die „Arbeitsgruppe Umwelt und Energie Grenchen“ macht mit beim Festival der Natur und bietet am Samstag, 25. Mai zwischen 9-17 Uhr die Möglichkeit, acht verschiedene Naturgärten in Grenchen und Bettlach zu entdecken.

Weitere Informationen zum Programm in Grenchen und Bettlach, siehe Flyer.

Die Gärten lassen sich gut mit einer Velo- oder Spaziertour erkunden.

Im Rahmen des Festivals der Natur kann die Bevölkerung aus einer Fülle von gut 750 Veranstaltungen in allen Landesteilen auswählen. Exkursionen, Ausstellungen, Informationsstände und andere Beiträge zu Themen der Natur, Artenvielfalt, Landschaft und Ökologie, organisiert von Organisationen und Fachpersonen, die sich mit der Natur, Tieren, Pflanzen, aber auch Tourismus und Landschaftsschutz beschäftigen. 

Hintergrund der Veranstaltung ist die auch in der Schweiz bedrohte Artenvielfalt. Die Hälfte der Lebensräume und ein Drittel der Arten in der Schweiz sind bedroht. Mit dem Rückgang der Artenvielfalt geht auch genetische Vielfalt verloren. Zerstörung, Übernutzung und Verschmutzung natürlicher Lebensräume sind die massgeblichen Ursachen des Rückgangs. Aber auch die Klimaveränderung und die Verdrängung einheimischer Arten durch invasive Arten setzen den Tieren und Pflanzen zu.

Das Festival der Natur wird vom Bundesamt für Umwelt BAFU und von den Kantonen gefördert. Mitgetragen wird das Festival ausserdem von zahlreichen Organisationen wie BirdLife Schweiz, Schweizer Tourismus-Verband, Schweizer Wanderwegen, Schweizer Alpen-Club, Schweizer Pärke, Pro Natura und WWF. 

Programm: http://www.festivaldernatur.ch

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Grenchen erhält erneut das No-Littering-Label

Mit gezielten Massnahmen geht Grenchen gegen herumliegenden und weggeworfenen Abfall vor, um die Littering-Situation unter Kontrolle zu halten. Dafür hat die Energiestadt Grenchen das No-Littering-Label erhalten. Auch für das laufende Jahr hat sie sich wieder erfolgreich darum beworben.

Die Energiestadt Grenchen hat sich wiederum erfolgreich für das No-Littering-Label im Jahr 2024 beworben. Sie erfüllt die Anforderungen, die mit dem Erhalt des No-Littering-Labels verknüpft sind. So spricht sie sich proaktiv gegen Littering aus und thematisiert das Thema Littering regelmässig gegenüber ihren Einwohnerinnen und Einwohnern. Zudem hat Grenchen das erforderliche Leistungsversprechen für das aktuelle Kalenderjahr gegeben. Mit folgenden Massnahmen geht Grenchen gegen Littering vor:
– Clean-Up-Day
– Raumpatenschaften
– Merkblatt Abfallentsorgung
– Schulen: Sauberkeit Ihrer Umgebung (Integrierung Stundenplan)
– Schulen: Umweltunterricht (und Sensibilisierung) 

Sandra Marek freut sich darüber, das No-Littering-Label weiterhin einsetzen zu dürfen: «An gepflegten und sauberen Orten wird weniger gelittert».

No-Littering-Label kennzeichnet und fördert engagierte Institutionen
Das No-Littering-Label kennzeichnet Städte, Gemeinden und Schulen, die sich mit gezielten Massnahmen gegen Littering einsetzen. Denn diese spielen eine Schlüsselrolle im Kampf gegen Littering: Sie tragen einen Grossteil der Kosten und stehen in der Verantwortung, die Bevölkerung zu einem korrekten Umgang mit Abfall anzuhalten. Dabei leisten sehr viele von ihnen intensive Arbeit und setzen kreative Aktionen um.
Das No-Littering-Label, das die IG saubere Umwelt (IGSU) 2017 eingeführt hat, soll Städte, Gemeinden und Schulen in ihrem Engagement bestätigen, sie zur Weiterführung motivieren und ihre Leistungen publik machen. Das Label verhilft den Institutionen zudem zu einem klaren Positionsbezug und zu einem öffentlichen Bekenntnis gegen die Unsitte, Abfälle achtlos auf den Boden zu werfen oder liegen zu lassen.

Weitere Informationen finden Sie unter www.no-littering.ch und www.igsu.ch.

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Velobörse Grenchen 2024

Der Frühling ruft die Menschen hinaus in die Natur, aufs Velo und zum Aufräumen der Garage. Gerade rechtzeitig findet in Grenchen wieder die Velobörse statt. Die einen verkaufen hier ihr nicht mehr benötigtes Velo, die anderen finden ein günstiges Occasionsrad. Die VCS Regionalgruppe Grenchen lädt am letzten Samstag der Schulferien, dem 20. April, wieder zum Velovergnügen auf den Marktplatz ein.

An der Velobörse auf dem Markplatz in Grenchen werden am 20. April von 08:15 bis 11:00 Uhr alte Velos, Veloanhänger, Kindervelos, Dreiräder, Trottinetts und so weiter am VCS-Stand entgegengenommen. Die Preise werden von den Eigentümerinnen und Eigentümern festgelegt. Der VCS verkauft diese Artikel für die Anbietenden gegen einen Unkostenbeitrag von 10-20% des Verkaufspreises. Von 09:15 bis 13:00 Uhr können die angenommenen Artikel besichtigt, ausprobiert und gekauft werden.

Zur Überprüfung der Identität legen die Anbietenden einen Personalausweis vor. Jede Person kann maximal vier Artikel zum Verkauf abgeben. Die Auszahlung des Verkaufserlöses oder die Rücknahme von unverkauften Artikeln erfolgt bis 13:00 Uhr am VCS-Stand. Zur Sicherheit der Kunden überprüft die Kantonspolizei anschliessend die ausgefertigten Verträge nach gestohlenen Fahrzeugen.

Das Organisationsteam will das Velofahren als umweltfreundliches und gesundes Fortbewegungsmittel fördern. Es ist für kurze bis mittlere Entfernungen in städtischen Gebieten das schnellste Verkehrsmittel und es ist sicherlich auch das effizienteste und billigste. Und natürlich ist das Velo auch ideal, um sich an der frischen Luft zu bewegen. Die Region Grenchen verfügt über ein gut ausgebautes Netz an Velowegen für diesen Zweck.

Die Velobörse hat zudem den Effekt, dass unnötiger Abfall vermieden wird, indem unbenutzte, aber noch funktionstüchtige Zweiräder vor dem Schrotthaufen gerettet und wieder in den Verkehr gebracht werden. Davon profitieren alle: Die Besitzerinnen und Besitzer werden ein nicht mehr genutztes Fahrrad los und erhalten eine Entschädigung, die dem Wert entspricht. Die Käuferinnen und Käufer können gebrauchte Fahrräder zu sehr niedrigen Preisen erwerben. Vor allem Pendler, die ihre Fahrräder auf ungesicherten Abstellplätzen – zum Beispiel an Bahnhöfen – abstellen müssen, sind mit solchen Gebrauchtfahrrädern gut bedient.



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Neues E-Bike für die Baudirektion

Zügig und ohne grosse Anstrengungen in Grenchen unterwegs.

Die Baudirektion hat für ihre Mitarbeitenden ein E-Bike angeschafft. Das Fahrrad soll soweit möglich für Dienstfahren genutzt werden. Ziel ist es die Benutzung von geschäftlichen, sowie privater PW-Fahrten zu reduzieren und stellt gleichzeitig einen wichtigen Beitrag zur Gesundheit der Mitarbeitenden dar. Mit dem neuen E-Bike konnte eine gute und umweltfreundliche Lösung gefunden werden, dies damit stadtinterne Strecken schnell und kostengünstig bewältigt werden können.



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Froschwanderung in Grenchen

In Grenchen sind seit einigen Tagen im Bereich der Allmendstrasse, Froschwanderungen zu beobachten.

Wenn im Frühling die Temperaturen steigen, erwachen unter anderem auch Kröten und Frösche aus ihrem Winterschlaf. Die ersten warmen Tage, vor allem in Verbindung mit Regen, animieren die Tiere dazu, ihre Laichplätze aufzusuchen. Bei Einbruch der Dämmerung hüpfen sie zielstrebig ihrem Ziel entgegen und lassen sich kaum aufhalten.
Ihre Wanderungen finden meist in den Abend- und Nachtstunden statt. Auf ihrem Weg müssen sie oft Strassen und Wege passieren und finden dort oft den Tod. Auch wenn die Tiere nicht direkt überfahren werden, können sie durch eine Sogwirkung eines schnell vorbei fahrenden Autos sterben.
Um auf die Thematik aufmerksam zu machen, hat die Stadt Grenchen Schilder aufgestellt. Fahrzeuglenker werden gebeten, bis Ende April die Fahrten auf der Allmendstrasse auf das Notwendige zu beschränken und langsam zu fahren.

Nehmen Sie Rücksicht auf unsere Natur und helfen Sie uns, der Natur etwas zurückzugeben.
Vielen Dank.



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Stadtpark Grenchen erstrahlt mit neuer Baumallee

Knapp eine Woche nachdem der Stadtpark zwei neue Traubeneichen erhalten hat, erstrahlt nun eine neue Baumallee mit insgesamt sechs neuen Linden. Die Stadtgärtnerei und der Werkhof haben zusammen mit fünfzehn freiwilligen Helfern von der Firma Jabil die Umgebung im Stadtpark umgestaltet, um den Einwohnerinnen und Einwohner von Grenchen einen Mehrwert zu schaffen.

Stadtbäume sind die grössten Lebewesen einer Stadt. Die bieten Erholung, Ruhe, Beschattung und Kühlung, produzieren Sauerstoff und lagern CO2 ein. Sie befeuchten die Luft und sind Lebensraum für Pflanzen und Tiere, mit einem Wort sie bieten Lebensqualität.

Es wurde die Stadtlinde – Tilia cordata „Greenspire“ und die Winterlinde gepflanzt. Die Stadtline – Tilia cordata «Greenspire» wird eine Höhe von 12-15m erreichen. Die ovale, dichte Krone einen Durchmesser von 6-8m. Sein herzförmiges Laub wird im Herbst gelb. Gelbgrüne, wohlriechende Blütendolden erscheinen im Juli, und durch den Duft werden Bienen angezogen. Ihre Eigenschaften sind frosthart, hitzetolerant und stadtklimafest.

Die Winterlinde – Tilia cordata wird ebenfalls eine Höhe von 12-15m erreichen. Ihre breite, kegelförmige Krone einen Durchmesser von 8-10m. Ihre herzförmigen Blätter verwandeln sich im Herbst in ein strahlendes Goldgelb. Dieser Baum ist frosthart, trockenheitstolerant, hitzebeständig und gut an das Stadtklima angepasst. Im Juli zeigt die Winterlinde gelbgrüne, duftende Blüten, die eine wertvolle Nahrungsquelle für Bienen darstellen. Sie ist eine sehr wichtige Bienenweide und unterstützt die Bienenpopulationen in Ihrer Umgebung.

Die Linden werden zahlreichen Insekten und Tieren einen neuen Lebensraum bieten und fördern die Biodiversität. Mit dieser Aktion wurde ein Zeichen gegen Hitzeinseln und Klimawandel gesetzt. Dies trägt nicht nur zur Firmenphilosophie der Jabil bei, nein auch Grenchen als Energiestadt ist stetig bestrebt der Bevölkerung und der Umwelt etwas Gutes zu tun.

Die Energiestadt bedankt sich bei den Mitarbeitenden der Firma Jabil für ihren grossartigen Arbeitseinsatz. Es war ein toller Nachmittag und alle Beteiligten freuten sich über das Ergebnis.

In der Schweiz beschäftigt Jabil über 2’500 Mitarbeitende an sieben Standorten in Balsthal, Bettlach, Grenchen, Hägendorf, Le Locle, Mezzovico und Raron. Das Unternehmen, das in der Schweiz Kunden in den Bereichen Gesundheitswesen, medizinische Geräte und Medizintechnik betreut, plant bis 2023 weltweit über 1 Million Stunden ehrenamtliche Arbeit zu leisten.

Die Energiestadt und Jabil freuen sich bekannt zu geben, dass sie für das Frühjahr weitere Umweltaktivitäten und -projekte geplant haben.

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Vierter Grenchner Clean-Up Day – Teilnehmerrekord in Grenchen

Am Freitag, 15. und Samstag, 16. September 2023 fand in der ganzen Schweiz der Clean-Up Day statt. An diesen Tagen befreiten Schulen, Vereine, Unternehmen und Privatpersonen Spiel- und Grillplätze von Unrat, säuberten Strassenränder und Flussufer und sammelten Abfall auf Pausenplätzen und in Parkanlagen. Damit leisteten sie einen aktiven Beitrag für die Lebensqualität in ihrer Gemeinde, für eine saubere Umwelt und für die Sensibilisierung für die hohen Kosten von Littering für Mensch und Umwelt.

Auch in Grenchen fanden an beiden Tagen zahlreiche Sammel-Aktionen mit insgesamt 730 Teilnehmenden statt. Am Freitag, 15. September sammelten 435 Schülerinnen und Schüler mit ihren Lehrpersonen herumliegenden Abfall von Parks, Strassen und Plätzen ein. Einige davon haben damit verbunden im Unterricht Themen wie Recycling oder Littering aufgenommen. Kindergarten und 1. / 2. Klasse haben in ihren Malschürzen ein grosses Znüni vorbereitet für die Klassen, welche Abfall eingesammelt haben. Die ETA war dieses Jahr mit 170 Personen dabei und hat grosse Mengen an Abfall zur Mulde am Marktplatz gebracht. Auch das Netzwerk Grenchen war mit zwei Gruppen und 20 Personen mit dabei. Die ISG war mit 24 Personen vertreten.

Am Samstag, 16. September, waren verschiedene Gruppen und Einzelpersonen zwischen 14 und 16 Uhr in ganz Grenchen unterwegs und befreiten ihr Quartier, Parks, Grünzonen und Strassen unter anderem von herumliegenden Aludosen, PET-Flaschen und Glasflaschen. Zahlenmässig wurden wohl am allermeisten hochgiftige Zigarettenstummel eingesammelt. Insbesondere in Grünzonen kann man diese nur mit hohem Aufwand einsammeln, weshalb die Sensibilisierung weiterhin sehr wichtig bleibt.

Um 16 Uhr fanden sich alle Gruppen mit insgesamt 81 Sammlerinnen und Sammler auf dem Marktplatz ein, wo Mulden und Container für die Entsorgung bereit standen. Angela Kummer und Xenia Hediger bedankten sich bei den Anwesenden und wiesen auf die Möglichkeit einer Raumpatenschaft hin. Interessierte können sich bei Energiestadt-Koordinatorin Sandra Marek melden und an einem bestimmten Ort in der Stadt durch regelmässiges Abfall-Einsammeln die Sauberkeit erhöhen. Denn an einem Ort, der schon sauber aussieht, wird weniger Abfall achtlos weggeworfen.

Auf dem Marktplatz gab es auch einen Zvieri-Stand, wo sich die freiwilligen Helfenden stärken konnten. Für Kinder gab es Spiel- und Bastelmöglichkeiten begleitet von Sandra Loiacona von der Spielgruppe Gartenzwärgli. Sylvia Stampfli, Jana Frei und Thesi Frei spielten drei Lieder für die Anwesenden und nutzten dabei beispielsweise ein Instrument, das aus einer Zigarrendose gefertigt worden war.

Das Organisationskomitee bedankt sich sehr herzlich bei den insgesamt 730 Sammlerinnen und Sammler und über 10 organisatorischen Helferinnen und Helfer! Mitgeholfen haben die Schulen Grenchen, das Netzwerk Grenchen, die Pfadi Johanniter, das Wohnheim Schmelzi, die ISG Kinder- und Jugendförderung Grenchen, Mitglieder der Moschee «Ebu Hanife» Grenchen, Team Lindenhaus Grenchen, IGSU-Botschafter, Vertreter der SP, der GRÜNEN, der glp, die Energiestadt Grenchen, die Spielgruppe Gartenzwärgli und viele Littering-Raumpaten und Privatpersonen. Besten Dank auch an den Werkhof Grenchen und die Firma Schlunegger für die Mulden und Container.

Die IGSU hat auch bereits das Datum für den Clean-Up-Day im nächsten Jahr kommuniziert. Er findet am Freitag, 13. und Samstag, 14. September 2024 statt. Auch wenn zu hoffen ist, dass das irgendwann nicht mehr nötig ist, kann man sich dieses Datum bereits heute reservieren.

«Wir konnten zahlreiche Erfolge feiern in der Litteringbekämpfung. Seit dem 1. Mai diesen Jahres ist Patrick Peier als «Abfallsheriff» in Grenchen unterwegs.» Meint Energiestadt-Koordinatoren Sandra Marek.

«Eindrücklich war die gewaltige Menge an Abfall, die unsere Gruppe im Stadtpark eingesammelt hat. In den dicht bewachsenen Gebieten waren darunter mehr als 50 Wodka-Flaschen und unzählige Aludosen zu finden. Ich wünsche mir mehr Parkunterhalt durch Gärtner und mehr nächtliche Polizeipatrouillen,» sagt Angela Kummer vom Organisationskomitee.

«Dass wir einen neuen Rekord der Teilnehmenden hatten, hat uns sehr gefreut. Ein grosser Teil der Bevölkerung konnte durch die Aktion auf das Thema aufmerksam gemacht werden und zahlreiche spannende Gespräche haben sich ergeben» Xenia Hediger, Organisationskomitee.

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Mobilitätstag Grenchen

Unter dem diesjährigen Motto «clever unterwegs und Energie sparen» bot der Mobilitätstag als Auftakt zur Europäischen Mobilitätswoche Aktivitäten und Informationen rund um eine zukunftsgerichtete Mobilität. Organisiert wurde der Mobilitätstag von der Energiestadt Grenchen und so!mobil, dem kantonalen Förderprogramm für eine nachhaltige und effiziente Mobilität. Das Motto «clever unterwegs und Energie sparen» steht für eine clevere Kombination von Verkehrsmitteln, um mit der Fortbewegung möglichst wenig Energie zu verbrauchen, aber dennoch schnell ans Ziel zu gelangen. Eine solche Mobilität kombiniert Zug fahren und Carsharing, nutzt ein E-Bike statt das Auto für den Arbeitsweg oder mietet ein Cargo-Bike für den Familienausflug. Neue Mobilitätsformen regen dazu an, das eigene Verhalten zu überdenken. Die Energiestadt Grenchen engagiert sich seit einigen Jahren im Bereich Sharing. So gibt es in Grenchen zwei öffentliche Velopumpen und nebst Carsharing auch das Sharing von E-Trottinetts und einem Cargo-Bike.

Am Mobilitätstag konnten die Besucherinnen und Besucher die Mobilität in all ihren Facetten erfahren. Der Velosimulator ermöglichte es dank virtueller Realität risikofrei anspruchsvolle Verkehrssituationen auf dem Velo oder im Auto zu meistern. Im Gurtenschlitten liess sich spüren, wie sich eine Kollision im Auto nur schon mit wenigen Stundenkilometern anfühlt. Die Besucherinnen und Besucher konnten ausserdem ein Feuerwehrauto aus der Nähe betrachten und ausprobieren, wie sich ein Cargo-Bike zum Fahren anfühlt. Der Mobilitätstag bot Interessantes für Jung und Alt und macht die Mobilität in ihren verschiedenen Formen zu einem Erlebnis.

Am diesjährigen Mobilitätstag nahmen auch 8 Schulklassen mit ca. 150 Kindern teil. Die Aussteller haben für die Schülerinnen und Schüler Posten rund um das Thema Mobilität, Bewegung und Sharing konzipiert. Mobilität – wie sie funktioniert, welche Optionen es gibt, wie Beeinträchtigte mobil sind und vieles mehr wurde an acht Posten erlebbar gemacht.

Preisverleihung «bike to work» der Stadtverwaltung Grenchen

Bewegung trägt einen wichtigen Teil zu unserer Gesundheit bei. Wer mit dem Velo zur Arbeit fährt, absolviert dabei bereits ein tägliches Fitnessprogramm – gesund, günstig und umweltfreundlich. Darum hat die Energiestadt Grenchen die Mitarbeiter motiviert, bei der bike to work Challenge mitzumachen. Ganz unter dem Motto: Stärke Teamgeist und Fitness, schwing dich im Mai & Juni aufs Velo und gewinne tolle Preise.
Am Mobilitätstag wurden, durch den Stadtpräsidenten François Scheidegger, die Sieger bekannt gegeben.

An der zweimonatigen Challenge haben 28 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in 7 Teams mitgemacht. Gemeinsam sind sie an 729 Tagen mit dem Velo zur Arbeit gefahren und haben eine Distanz von 6’632km zurückgelegt und somit 955kg CO2 gespart.

Rangliste:
1. «Die fantastischen 4» Christian Hofer, Roger Richard, Guido Heimgartner, Lilianne Thai
2. «BD-Pedaler» Franco Vadagnin, Isabell Marti, Christoph Lussi, Vincent Baillif
3. «EH Peda-los» Barbara Zoss, Sara Horsch, Michael Moser, Christine Walker
Die Gewinner durften sich über ein Grenchner Monopoly freuen.

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Was leisten die Solothurner Gemeinden beim Umweltschutz?

Das erste Umwelt-Gemeinderating von WWF und VCS Solothurn liefert Einblicke in die Umweltperformance der grössten Solothurner Gemeinden. Diese leisten bereits einiges – es bleibt aber Luft nach oben, vor allem im Energiebereich.

WWF und VCS Solothurn haben die 17 grössten Gemeinden des Kantons zu den Themen Mobilität, Energie und Natur- und Landschaftsschutz befragt. Hier sind die Handlungsoptionen für die Kommunen am grössten. Im Gesamtdurchschnitt erreichten die Gemeinden 50% der möglichen Punkte. Zuchwil wies mit 80% den höchsten Erfüllungsgrad auf, gefolgt von den Gemeinden Solothurn (75%), Grenchen (74%) und Olten (55%). Vor allem grosse Gemeinden, die über das Label Energiestadt verfügen, erreichten im Rating eine hohe Punktzahl. Beim Natur- und Landschaftsschutz leisten die Gemeinden bereits viel. Im Bereich Energie gibt es dagegen in den meisten Gemeinden noch größeren Handlungsbedarf. Hier wurden im Schnitt nur 36% der möglichen Punkte erreicht.

Das Rating bietet eine Übersicht, was die Gemeinden bereits im Umweltbereich leisten und zeigt auf, wo es Entwicklungspotenzial gibt. Es eröffnet den Gemeinden zudem eine Plattform, um sich gegenseitig auszutauschen und von den Strategien und Best-Practice Beispielen der anderen zu profitieren.

«Diese erste Erhebung in Solothurn ermöglicht eine Auslegeordnung zum Stand der Dinge. Die Gemeinden sollen die Resultate nutzen, um weiterführende Schritte zu unternehmen und ihre individuelle Umweltperformance zu steigern», zieht Christof Schauwecker, Präsident des VCS Solothurn, Bilanz.

Dass noch mehr möglich ist, zeigt auch der Vergleich mit dem Kanton Bern. Dort wurde 2022 das Umwelt-Gemeinderating bereits zum vierten Mal durchgeführt. In Bern lag der durchschnittliche Erfüllungsgrad bei 72% und somit deutlich höher als in Solothurn.

«Das Umwelt-Gemeinderating hat in Bern einiges ins Rollen gebracht. Die Gemeinden haben sich während den vier Erhebungen stetig gesteigert. Sie erhalten mit dem Rating einen Ansporn, sich zu verbessern und konkrete Anhaltspunkte, um weitere Maßnahmen zu realisieren», schätzt Iris Erdiakoff, Projektleiterin des Umwelt-Gemeinderatings in Solothurn, die Lage ein.

Auch wenn die Resultate aus Bern nicht 1:1 vergleichbar sind aufgrund unterschiedlicher struktureller und politischer Voraussetzungen in den beiden Kantonen, können sie als Richtschnur herangezogen werden, wohin die Entwicklung gehen kann.

Die Beteiligung der angefragten Gemeinden am Rating in Solothurn war hoch. 14 von insgesamt 17 Solothurner Gemeinden haben am Rating teilgenommen.

«Diese hohe Beteiligung ist erfreulich und zeigt, dass sich die Gemeinden aktiv in der Umweltpolitik engagieren und sich für eine gute Lebens- und Umweltqualität einsetzen wollen. Wir danken den Gemeinden für ihren geleisteten Einsatz!» sagt dazu Benjamin Walter, Vorstand des WWF Solothurn.

Die gesamte Studie ist auf den Webseiten des WWF Solothurn und des VCS Solothurn aufgeschaltet:
www.wwf-so.ch
www.vcs-so.ch