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Grenchen Netzwerk Energiestadt Kt. SO

Sunnepark Grenchen – eine smarte und moderne Siedlung

Der Sunnepark Grenchen ist eine vernetzte und moderne Siedlung, in der sich die BewohnerInnen kennen und austauschen. In den Liegenschaften leben nebst Seniorinnen und Senioren auch junge Menschen und Familien, was zu einer demographischen Vielfältigkeit führt. Ziel ist es, dass unter dieser diversen Bewohnerschaft ein Austausch entsteht und somit die Möglichkeit Fahrzeuge, Gegenstände, Erfahrungen und Zeit zu teilen und / oder sich durch Fahrgemeinschaften oder Einkaufspatenschaften zu organisieren. Um diesen Austausch zu fördern und das Angebot der Siedlung auf die Bedürfnisse der Bewohnerschaft abzustimmen, haben smart!mobil gemeinsam mit dem Sunnepark Grenchen, dem SmartCity Lab Grenchen und der Energiestadt Grenchen Anfang April einen Workshop zum Thema «Gemeinsam leben und teilen im Sunnepark Grenchen» durchgeführt. Insgesamt haben 41 Bewohnerinnen und Bewohner teilgenommen und es bestand offensichtlich grosses Interesse an mehr gelebter Gemeinschaft und Hilfsbereitschaft.

Im Workshop haben die Teilnehmenden drei Projektideen erarbeitet: Ein Allzweckraum / Bastekraum, Zeit- und Ressourcensharing und eine engere Zusammenarbeit mit der Seniokita in der Siedlung. Die drei Projekte werden nun auf Umsetzbarkeit und Nachfrage hin geprüft, bevor gemeinsam mit der Bewohnerschaft und der Verwaltung die weitere Planung und Umsetzung erfolgen.



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Allgemein Netzwerk Energiestadt Kt. SO Zuchwil

Noch günstiger und umweltfreundlicher unterwegs

Haben Sie gwusst, dass die Energiestdt Grenchen und die Energiestadt Gold Zuchwil ein eCarco-Bike Sharing anbieten?

Das eCargo-Bike kann über die Schweizer Sharing-Plattform carvelo2go günstig gemitete werden. Neu übernehmen an den Standorten Grenchen (Bücherhaus Lüthi) und Zuchwil (Drogerie Haag) die beiden Energiestädte bei jeder Miete die Grundgebühr von CHF 5.-. Somit fahren Sie jetzt noch günstiger und umweltfreundlicher. Gute Fahrt!

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Grenchen

Mobilitätstag Grenchen

Am 10. Septmeber bot der Mobilitätstag in Grenchen, als Auftakt zur Europäischen Mobilitätswoche, Aktivitäten und Informationen rund um eine zukunftsgerichtete Mobilität an und stellte dieses Jahr den Aufruf „Beweg Dich und bleib gesund!“ in den Vordergrund.

Ausserdem stand der Mobilitätstag ganz im Zeichen des Themas Sharing. Die Energiestadt Grenchen hat gemeinsam mit den anderen Trägern des Programms so!mobil das Projekt smart!mobil lanciert. Sie möchte damit das Teilen von Fahrzeugen, Gegenständen und Zeit fördern. Am Mobilitätstag waren die BesucherInnen dazu eingeladen, sich Gedanken zu machen, was sie in ihrem privaten Umfeld teilen können. Denn mit dem Konzept des Sharings spart man nicht nur Zeit, Raum und Geld, sondern tut dabei auch etwas Gutes für die Umwelt.

Am diesjährigen Mobilitätstag nahmen auch 7 Schulklassen mit 130 Kindern teil. Die Aussteller haben für die SchülerInnen Posten rund um das Thema Mobilität, Bewegung und Sharing konzipiert. Mobilität – wie sie funktioniert, welche Optionen es gibt, wie Beeinträchtigte mobil sind und vieles mehr wurde an sieben Posten erlebbar gemacht. Nebst dem neusten elektrisch betriebenen Fiat 500 der Jura Garage, war so!mobil, die Feuerwehr, die BGU, Grenchen Tourismus, das blaue Kreuz, der Coiffeur Sunshine und die Power Spitex anwesend und boten ein abwechslungsreiches und spielerisches Angebot für SchülerInnen und BesucherInnen.

Organisiert wurde der Mobilitätstag von so!mobil, dem Förderprogramm der Solothurner Energiestädte.


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Grenchner SchülerInnen sind clever mobil unterwegs

Während der Projektwoche vom 27. September bis 1. Oktober haben sich Schülerinnen und Schüler von sieben Oberstufenklassen in Grenchen mit dem Thema Mobilität beschäftigt. Als Auftackt konnte bestehendes Mobilitätswissen in einem Quiz unter Beweis gestellt werden: «Um eine Person zu transportieren, benötigt ein Auto viel mehr Platz als ein Zug. Wie viel mehr?» Die Jugendlichen schlugen sich beeindruckend gut und konnten ihre Antworten souverän begründen.

In der anschliessenden Zukunfts-Werkstatt war dann Fantasie gefragt: Die Schülerinnen und Schüler dachten sich individuelle Lösungen für ihre zukünftige Mobilität aus. Sie wägten dazu die Vor- und Nachteile unterschiedlicher Fortbewegungsarten gegeneinander ab. Entstanden sind kreative Ideen dazu, wie sie nächstes Jahr den Weg nach Solothurn in die Kantonsschule oder Berufsschule am besten bestreiten könnten. Vom E-Trottinett, Cargo-Bike, selbstfahrenden Fahrzeug bis hin zur Gondelfahrt war alles dabei. Einige Gruppen zeigten sich besonders fantasievoll und präsentierten ihre Mobilitätslösung in einem spontan inszenierten Theater, durch ein toll gestaltetes Plakat oder drehten ein kurzes Video.

«Ich weiss nun was clever mobil sein bedeutet – der Zug stösst weniger CO2 aus und kann mehr Leute auf einmal transportieren. Zukünftig sollten man mehr so unterwegs sein.» äusserte eine Schülerin einer Sek E Klasse. Schlussendlich kommt es darauf an die unterschiedlichen Verkehrsmittel clever zu kombinieren und nicht komplett auf eines zu verzichten.

Der Unterricht Clevermobil für den Zyklus 3 wird vom Programm so!mobil angeboten und von der Energiestadt Grenchen unterstützt. Die 4 Lektionen können von allen Schulen im Kanton Solothurn gebucht werden.

www.so-mobil.ch/schulen/clevermobil

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Grenchen

Im Einsatz für die Lebensqualität

Seit 2004 trägt Grenchen das Label «Energiestadt». Die Auszeichnung wird alle vier Jahre vom Trägerverein Energiestadt verliehen und steht für eine nachhaltige Energiepolitik. Wie sich Grenchen konkret engagiert, erklärt Energiestadt-Koordinatorin Sandra Marek.

Was schätzen Sie persönlich an Grenchen? 
Sandra Marek: Grenchen ist gut erschlossen und hat für alle etwas zu bieten: unter anderem ein grosses Freizeitangebot, Aus- und Weiterbildungsmöglichkeiten und ein vielseitiges kulturelles Leben. Am meisten schätze ich jedoch die grüne Umgebung mit dem Naturschutzgebiet von der Aare bis hoch auf den Grenchenberg. 

Was macht eine Stadt zur Energiestadt? 
Städte und Gemeinden, die als Energiestadt zertifiziert sind, fördern die erneuerbaren Energien und die umweltschonende Mobilität. So senken sie langfristig den Energieverbrauch und den Ausstoss von Treibhausgasen. Zu diesem Zweck wird ein Massnahmenplan für den Zeitraum von vier Jahren festgelegt. Anschliessend überprüft der Trägerverein Energiestadt bei einem Audit, wo die Gemeinde steht: Sind 50% der beschlossenen Aktivitäten realisiert oder in Angriff genommen, darf die Gemeinde das Label behalten.  

Wie schnitt Grenchen beim letzten Audit ab? 
In Grenchen fand der letzte Audit im Jahr 2020 statt. Damals erreichten wir 60,5 Prozent. Unser Ziel ist jedoch, das Ergebnis langfristig auf mehr als 75 Prozent zu steigern und somit das Label «Energiestadt Gold» zu erhalten. Das ist europaweit die höchste Auszeichnung für die Energiepolitik auf Gemeindeebene. Dieser Schritt wird jedoch noch mehrere Jahre in Anspruch nehmen und lässt sich nicht bis zum nächsten Audit im Jahr 2024 umsetzen. 

Wer entscheidet über die Aktivitäten der Energiestadt Grenchen? 
Die Arbeitsgruppe «Energiestadt», die sich aus Vertretern der Stadt, der SWG, der ARA Regio Grenchen, des Busbetriebs Grenchen und Umgebung (BGU), der Bürgergemeinde und des Kantons sowie einem unabhängigen Energiestadtberater zusammensetzt. Sie diskutiert Aktivitäten und Massnahmen und begleitet deren Umsetzung. Dazu gehören Projekte rund um die Stadtentwicklung und die Energieversorgung sowie Förderprogramme und Angebote für die Bevölkerung. Derzeit richten wir die Strategie neu aus. Darauf abgestimmt werden wir neue Massnahmen aufgleisen, um unsere Ziele zu erreichen. 

Welche Projekte stehen zurzeit auf Ihrer Agenda? 
Dazu gehört etwa das Projekt «smart!mobil», das wir gemeinsam mit den Solothurner Energiestädten umsetzen. Dabei fördern wir das clevere Kombinieren und Teilen von Mobilitätsangeboten über Sharing-Oasen in Wohnquartieren und Sharing-Märkte. Weiter unterstützen wir diverse Aktionen in Schulen wie den Energieunterricht der Stiftung «Pusch – Praktischer Umweltschutz», bei dem die Kinder einen bewussten Umgang mit den Ressourcen lernen, oder «Walk-2-School» gegen das vermehrte Aufkommen von Elterntaxis. 

Wie kann sich die Grenchner Bevölkerung für mehr Nachhaltigkeit engagieren? 
Gemeinsam mit externen Partnern organisieren wir immer wieder Aktionen, bei denen das Engagement der Bevölkerung gefragt ist. Zurzeit läuft etwa das Projekt «Raumpatenschaften». Dabei übernehmen freiwillige Helferinnen und Helfer ein kleines Gebiet und befreien es von Abfall. Zusätzlich findet im September der nationale «Clean-up-Day» statt. Ob Privatpersonen, Schulklassen oder Vereine: Alle können mitmachen.  

➜ Interessieren Sie sich für eine Raumpatenschaft? Mehr erfahren

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Grenchen sucht «RaumpatInnen»

Die Stadt Grenchen führt eine neue Massnahme gegen Littering ein: Ab sofort sollen Raumpatinnen und Raumpaten für saubere Parks, Strassen, Spielplätze und Wanderwege sorgen.

«Littering stört und schadet der Umwelt. Und es kann auch Tiere und Menschen verletzen», erklärte Angela Kummer, die sich beispielsweise bereit erklärt hat, regelmässig auf dem Spielplatz im Stadtpark nach dem rechten zu sehen. Die SP-Präsidentin ist zusammen mit Xenia Hediger (Co-Präsidentin der Grünen) Initiantin der Aktion.
Sogenannte Raumpatinnen und Raumpaten übernehmen jeweils die Verantwortung für ein festgelegtes Gebiet und räumen dieses regelmässig auf. «Das kann entlang einer Quartierstrasse sein, beim Bahnhof, auf einer öffentlichen Grünfläche oder einfach nur bei einer Busstation», erklärt Kummer weiter.
Raumpatenschaftsprojekte werden bereits von mehreren Schweizer Städten und Gemeinden durchgeführt. So sammeln Schulklassen auf dem Schulweg Abfall ein, Fussballvereine übernehmen die Pflege der Sportanlage oder Einwohnerinnen und Einwohner räumen Strassenabschnitte oder rund um öffentliche Grillplätze auf.

Damit möglichst viele Gebiete abgedeckt werden können, sucht Grenchen nach Personen, Gruppen und Organisationen, die eine Raumpatenschaft übernehmen möchten. Alle können sich als Raumpaten engagieren, zum Beispiel Detailhändler, Politikerinnen und Politiker, Vereine, Schulklassen, Asylsuchende, Familien und Einzelpersonen. Mit regelmässigen Aufräum-Touren sorgen sie dafür, dass ihr Gebiet frei von Littering ist.

Text & Bild: Andreas Toggweiler